Rabenschwarzer Spieltag

Seid gegrüßt meine treuen Leserinnen und Leser. Am 5ten Spieltag gibt es leider nichts freudiges zu berichten. Zu Gast waren wir auf den sehr schönen Bahnen des DSV. Wir wussten, dass diese Bahn durchaus ergiebig sein kann, wenn man sie denn trifft, aber uns wurde mit voller Gewalt gezeigt, dass es eben auch eine Bahn ist, die jeden kleinsten Fehler bestraft.

Eröffnet wurde die Talfahrt durch mich und meinen Namensvetter Trommsen. Ich hatte mir für den heutigen Tag viel vorgenommen, wollte ich doch Wiedergutmachung des letzten Debakels vor einer Woche. Leicht zittrig und ängstlich fing ich an und hatte weder Körperspannung noch einen vernünftigen Armzug, was die Bahn aber dringlichst braucht. Nach schlechten Vollen lief es bei den Räumern besser, aber zu viele Fehler auf die einzelnen ließen mein Ergebnis nicht gerade explodieren. Nachdem ich die Spielweise auf meiner zweiten Bahn ebenso vollführte, waren die ersten beiden Satzpunkte schnell weg. Zur zweiten Spielhälfte fing ich mich zwar ein wenig, aber individuelle Fehler beim Räumen auf die einzelnen verhinderten euphorische Ausschläge meinerseits und seitens der Fans. Mit 499:527 hatte ich das Nachsehen gegen Nake, D.

Auch Trommsen startete verhältnismäßig schwach. Was er in den Vollen besser machte als ich, verschluderte er auf den Räumern. Wie ihr wisst kommt man nicht sonderlich voran wenn man alle Kegel einzeln räumt und dann noch den ein oder anderen Fehler einbaut. Diese Situation setzte sich leider wie ein roter Faden durch das gesamte Spiel der Ultras. Nach der Satzpunkteteilung zur Hälfte, musste Trommsen seinen Gegenspieler Burkhart, S. letztendlich doch ziehen lassen und verlor klar mit 504:539. Mit 0:2 MP´s und bereits 63 Holz Rückstand war uns also nicht gerade ein Auftakt nach Maß gelungen. Die Gloge connection sollte es besser machen und wetzten die Hufe beim Einlass in die Kampfarena. Andi zeigte ein sehr konzentriertes Spiel. Mit soliden Einzelergebnissen gelang es Ihm aber nicht seinen Gegner zu überspielen, da er zur rechten Zeit immer eine passende Antwort hatte. Auch bei ihm wurden die Räumer durch zu viele Fehler ein wenig zum Verhängnis. Mit einem Guten Ergebnis von 520 braucht man sich aber nicht zu verstecken. Außer vor seinem Gegenspieler Voigtländer, U. welcher ihn mit dem Tagesbestwert von 540 in die Schranken wies. Beim neu geborenen Schmusekätzchen lief es ähnlich. Gute Volle brachten ihn auf allen 4 Bahnen in eine gute Ausgangsposition. Auf den ersten 2 Bahnen jedoch das gleiche Problem wie bei den anderen Ultras, welche er solidarisch auch auf sein Spiel ummünzte. Alle Kegel einzeln und zusätzlich individuelle Fehler auf die Einzelnen. Nach 0:2 Satzpunkten ging es also in die zweite Spielhälfte, wo er dann Nerven und Durchhaltevermögen bewies. Besonders seine letzte Bahn spulte er wie eine Maschine runter und konnte seinen Gegenspieler Schmidt, M. noch abfangen und den ersten MP für uns sichern. 528:513 gewann er am Ende und ließ die Einheit noch hoffen. 1:3 MP´s und 68 Holz Nasse waren es vor dem dritten Durchgang. Keine leichte Aufgabe für André und Starersatz Basti.

André kam eigentlich recht gut ins Spiel, aber auch bei Ihm schlichen sich zunehmenst kleine Fehlerchen ein. Die Mitte saugte unsere Kugeln förmlich an und verhinderte, dass wir unser Spiel ordentlich entfalten konnten. Sein Gegenspieler Nake, R. war ihm dabei immer ein kleines Stückchen voraus. Zudem kamen auch bei Ihm zu viele Fehler dazu. Eiskalt wurde dies stets auf seiner Nebenbahn ausgenutzt. Am Ende kam auch André auf ein eher unbefriedigendes Ergebnis und hatte mit 501:536 klar das Nachsehen. Bei Sebastian war klar, dass er auf so einer Plattenbahn entweder eine Bombe raushaut oder eher unter seinen Möglichkeiten bleibt. Leider war heute letzteres der Fall. Zwar konnte er seinen ohnehin deutlichen Rechtsdrall ordentlich den Bahnverhältnissen anpassen, aber das ist leider schwer über 120 Wurf durchzuziehen. Er kämpfte sich durch das Spiel, aber auch ihm war ein Satzpunkt vergönnt, da er Schwächephasen von Engel, T. mit Schwächephasen seinerseits „konterte“. Mit 490:515 konnte leider auch er nicht mit einem MP dienen.

Wir mussten uns also unserer bis dato höchsten Niederlage Gegenüberstellen und der am heutigen Tage klar besseren Mannschaft die Hände schütteln und sportlich und fair anerkennen, dass sie uns mit 7:1 (3170:3042) klar in den Arsch getreten haben. Das nötige Glück war scheinbar gegen TuR aufgebraucht worden. Trotz allem war das heute wieder ein mannschaftlich geschlossenes Auftreten gegen lustige und sympathische Akteure vom DSV. Nichts desto trotz werden wir uns beim Rückspiel für diese Deutlichkeit revanchieren und hoffentlich als Sieger vom Felde ziehen. Zudem ist zu sagen, dass sich für uns in der aktuellen Tabellensituation nichts geändert hat. Wir sind nur 2 Punkte hinter dem Spitzentrio und in der Lauerstellung lässt es sich auch erstmal gut verweilen bis 2 Spieltage vor Schluß…Nächste Woche geht es bereits auf die ergiebigen Bahnen vom KSV Freital, wo wir hoffentlich unsere individuellen Fehler beiseite legen werden, weil dies wird gegen Freital nötig sein. Danke an Basti fürs aushelfen und bis nächste Woche meine lieben. In diesem Sinne

UUUUUUULTRAS EINHEIT

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  1. Bernd Freudenberg sagt:

    Danke für den informativen Bericht, auch wenn es nach Siegen schöner ist etwas zu schreiben.
    Kopf hoch Jungs „Lebbe geht weider“.