Liebe Leser der Sportgemeinschaft, gestern war es wieder so weit. Das rot weiße Lager der Ultras kämpften zu Hause um wertvolle Tabellenpunkte. Als Gast stand die TSG Bernsdorf auf dem Spielberichtsbogen und wir waren voller Vorfreude auf die sympathischen Anhänger vergangener Tage. Zu Beginn gleich die schlechte oder erfreuliche (wie man es nimmt) Nachricht, dass nur 5 Sportfreunde den Kampf antreten können. Nun musste jeder versuchen das Konzentrationslevel trotzdem hoch zu halten um den Wettkampf nicht unnötig spannend zu gestalten.
André und Ich waren als erstes gefordert, den fast geschenkten Sieg direkt einzutüten. Ersterer offenbarte direkt die Schwierigkeit den Wettkampf nicht als Trainingseinheit darstellen zu lassen. Unnötig viele Fehler erschwerten André den Weg zum Tunnel und die fehlende Konstanz ließen Ihn zurecht mit sich hadern. Da sein Gegenspieler C. Obermeyer kaum etwas entgegensetzen konnte, zog André sein Spiel sicher durch und konnte aufgrund einer letzten doch guten Bahn die 500er Marke noch überspielen. 507:406 war Whitewash Nummer 1 an diesem Tag. Ich hatte in Summe kaum Höhen und Tiefen an diesem Tag und konnte meinen Satzpunktverlust der ersten 30 Wurf durch ein Konzentriertes Auftreten auf den folgenden 3 Bahnen ungefährdet kompensieren. Mit 543:496 gegen L. Obermeyer konnte ich somit Mannschaftspunkt Nummer 2 eintüten und das Spiel war somit vorzeitig entschieden. In Hinblick auf die Tabellensituation war es aber wichtig weitere wertvolle Mannschaftspunkt zu erkämpfen, welche am Ende der Saison vielleicht entscheidend sein könnten. Unser Sandwichpaar Matthias und Patrick waren am dransten den Kampf mit sich selbst aufzunehmen.
Bei Matthias lief es ähnlich, wie bei mir. Durch ein sehr ausgeglichenes Spiel und kaum Ausschläge nach oben und unten, konnte er seine verlorenen 7 Holz auf der ersten Bahn Stück für Stück wettmachen und den Totalisator endlich auf seine ersten 500 der Saison schrauben. Gegen T. Belau bekamen die Zuschauer das spannendste Spiel des Tages zu sehen und der starke Wille von Matthias ließen den nächsten MP auf die rot weiße Seite wandern. Mit 515:513 hoffen wir, dass der Knoten bei Matthias platzt und er weitere 500er folgen lässt. Patrick hatte auch Schwierigkeiten in seinen Konzentrationstunnel zu kommen, was die fehlende Gegenwehr seines Kontrahenten F. Friedrich nicht gerade erleichterten. Zu unserem Glück konnte er sich im Laufe des Spielgeschehens trotzdem steigern, da er sich an seinem Buddy orientierte. Der Wille, nicht schlechter als Matthias zu werden 😉 ließ nochmal einen saftigen Motivationsschub frei und halfen Patrick sein eigentliches Potenzial abzurufen. Seinen schwächeren Vollen auf der letzten Bahn konnte er fabelhafte Räumer entgegensetzen und bezwang seine Kontrahenten (Funke und Friedrich 😊) mit 522:426. Whitewash Nummer 2 bedeuteten zeitgleich den vierten Mannschaftspunkt.
Unser starkes letztes Paar trat den Weg hinter die Pulte an und wollte aus dem nun sicheren 7:1 ein 8:0 machen. Frank hatte das nicht begehrenswerte freilos und zog einsam seine Kreise. Er hatte so seine Schwierigkeiten ins Spiel zu kommen und haderte mit seinem Nachbargespenst. Er schaffte es allerdings sich auf den kommenden 3 Bahnen reinzubeißen und sich von der anderen Spielpaarung mitreißen zu lassen. Die Folge waren 3 sehr gute Bahnen in der 150er Region was am Ende 571 an der Anzeigetafel bedeuteten. Whitewash Nummer 3 war doch recht leicht einzutüten 😊
Unser Heimbester Basti bekam es mit dem Schnittlistenbesten S. Ronge zu tun. Er nahm den harten Kampf an und zeigte was die Bahn, auch aufgrund guter Bahnpflege hergeben kann. Mit 136, 138, 152 und 163 ließ er kaum Platz für Schludereien und hatte bei Ronges Angriffsversuchen stets die passende Antwort parat. Er knallte den Tagesbestwert von satten 589 auf die Bretter was die gute Leistung des Mannschaftsbesten Bernsdorfers mit 542 nicht schmälern soll. Whitewash Nummer 4 bedeuten am Ende des Tages einen deutlichen 8:0 (3247:2383) Sieg den wir uns trotz der Gegebenheiten erarbeitet und erkämpft haben. Der Reiz des Spielsystems ging zu Beginn zwar direkt verloren aber wir haben es geschafft uns kaum beeinflussen zu lassen und trotzdem unsere Leistung abzurufen. Die Hinrunde ist geschafft und wir stehen am Platz an der Sonne.
Den Schwung gilt es jetzt mitzunehmen und den hoffentlich nächsten Heimerfolg in 2 Wochen gegen Sörnewitz zu erkämpfen. Bis dahin bleibt sauber meine lieben
UUUUUUUUUUUULTRAS EINHEIT

