Liebe Ultras und Fans der SGEDM, gestern ging es zu unserem zweiten Auswärtsspiel der Saison auf die Bahnen von Chemie Radebeul. Freundlich wurde man empfangen und ein enges Spiel wurde vorhergesagt. Letzten Endes ein Krimi bis zum Schluss, aber nun detailliert.
Edeljoker Trom und Dauerbrenner André bildeten unser Anfangsduo und bekamen es mit R. Breuer und O. Domke zu tun. Sven fand schnell in sein konzentriertes und anfangs treffsicheres Spiel und zauberte gleich beachtliche 103 Volle auf die Anzeigebretter. Die guten Würfe konnte er leider nicht bei seinen Anschüben umsetzen und so wurde sein Spiel zäh und brachte seinem Gegenspieler zusätzlich Aufwind. Dieses Bild setzte sich ungünstigerweise über alle Bahnen fort. Guten Vollen folgten für ihn unzufriedenstellende Abräumer. Sein Kontrahent verlor zu unserem Glück den Faden und so konnte sich Sven letztendlich mit soliden 512:488 durchsetzen.
André fand auch direkt ins Spiel und spielte eine fantastische erste Bahn, wo es wenig zu korrigieren gab. Auch seine zweite Bahn ließen erhoffen, dass ein sattes Ergebnis zustande kommt. Zur zweiten Spielhälfte konnte er sich jedoch nur schwer auf die Bahnbedingungen einstellen, die keinerlei Handfehler zuließen. Sein gewaltiger Holzvorsprung schwand gefühlt von Kugel zu Kugel und motivierten Domke zusehends. Am Ende ein nervenaufreibendes Match, wobei André dem Druck leider nicht standhielt und zu viele Fehlwürfe folgen ließen. Sein trotzdem starkes Ergebnis von 536:545 hielt uns Holztechnisch allerdings auf Kurs. 1:1 und +15 Holz wurden unserem Mittelpaar Patrick und Matthias mit in die Arena gegeben. Allen war klar, dass die beiden womöglich Ihre Problemchen mit der Platte haben werden, aber wir wurden eines Besseren belehrt. Patrick stellte sich relativ mühelos auf seinen Kugeldreh ein und hatte nur selten Konzentrationsschwierigkeiten. Das Spiel auf die einzelnen Kegel ist mit seinem Dreh schwer zu spielen, aber mit 10 Fehlern hielt sich der Schaden relativ in Grenzen. Zudem waren einige Würfe wahrlich Pech behaftet und ließ bei dem ein oder anderen ein graues Haar mehr wachsen. Sein Gegenspieler Teuber J. konnte bei 497:512 nicht weit davonziehen.
Auch Matthias startete mit 0 Fehlern sein Duell gegen Aulhorn, S. sehr beachtlich. Leider spielte er die Bahnen 2 und 3 mit Fehlwurfkanone in der Hand, aber konnte trotzdem lange auf Tuchfühlung zum Mp-Gewinn bleiben. Ein zufriedenstellendes Ergebnis von 487:526 ließen den Hoffnungskeim des Matchsieges nicht vollends ersticken. 1:3 bei -39 Holz stand als Zwischenresultat auf der Anzeigetafel. Es hieß für Frank und Sven M. also Kampfgeist zu beweisen, um die Siegesgier der Ultras zu stillen.
Zu Frank braucht man nicht viel zu sagen. Beachtlich wie er sich auf jede Bahnverhältnisse einstellen kann und wie ein Schweizer Uhrwerk gute Ergebnisse auf die Bahnen hämmert. Schnell verschaffte er sich somit ein kleines Polster auf seinen Kontrahenten Hilbich, T. Leider verpasste er den vorzeitigen Mannschaftspunktgewinn, aber gepeitscht von der tobenden Menge welche die Trennwand egalisierten sicherte er uns immer weiter benötigte Hölzer.
Ich startete mit einer 118er-Bahn ins Spiel gegen Welch, A., was natürlich dem Gegner schnell Aufwind geben kann, aber gepeitscht von der Menge konnte ich mich ins Spiel reinbeißen und steigerte mich folglich von Bahn zu Bahn. Holz für Holz knabberten wir den Vorsprung der Heimmannschaft ab und münzten den Rückstand vor der letzten Bahn in einen Vorsprung um. Frank und ich hielten dem Druck stand und veredelten unser Gesamtergebnis von 3148 mit 553:513 und 563:525. Eine starke kämpferische Leistung, die alles andere als Stimmbandschonend war, aber am Ende gingen wir als Sieger gegen stets sympathische Gastgeber aus den Hallen.
Einen Dank an Sven für seinen Einsatz und seinem Beitrag zu unserem Gewinn
Mit Vorfreude warten wir jetzt auf den 1.11. wo wir dann die Gäste aus Gröditz auf unserer Heimbahn begrüßen dürfen. Bis dahin, bleibt anständig!
UUUUUUUUUULLLLTRAASS EINHEIT