Am 20.12.2025 stand nun unser Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten Turbine Dresden an. Ein Spiel, bei dem uns schon im Vorfeld klar war, dass es für den weiteren Saisonverlauf entscheidend sein könnte. Der Vorteil lag hier glücklicherweise bei uns. Mit 4 Punkten Vorsprung in der Tabelle konnten wir entspannter aufspielen, als es vielleicht unsere Gegner tun konnten. Vor dem Spiel kam dann schon die erste schlechte Nachricht für uns. Matthias seine Erkältung flammte auf und zwang ihn von seinem Startrecht zurück zu treten. Vielen Dank hier schon mal an Sven Trommler, der sich kurzfristig bereit erklärte einzuspringen und gute Besserung an Matthi. Man merkte gleich, dass Sven auf sein Starkes Ergebnis vom Vormittag (546Holz), noch eins drauf legen wollte.
Den Anfang machten aber erstmal André und Sven Müller für uns. André hatte, mit Alexander Tobar, einen äußerst hartnäckigen Gegner zu bespielen. Mit seiner Erfahrung nahm er André die ersten beiden Bahnen mit nur 2 Holz mehr ab. Da André zwar konstant, aber nicht überragend weiterspielte, verlor er unseren ersten Mannschaftspunkt (500:531, 0:4). Als zweiter Starter ging Sven motiviert gegen Uwe Fleißner zu Werke. Hier ereilte uns die zweite schlechte Nachricht des Tages. Schon in den Probewürfen hatte es im unteren Rücken gezogen, was jeden Wurf schmerzhaft und die Konzentration schwierig machte. Nach einem harten und spannenden Kampf, musst er sich unglücklich, mit 484:491; 1:3, geschlagen geben.
Mit 0:2 und -38Holz setzte der Gegner uns schon vor dem zweiten Durchgang gehörig unter Druck. Hier versuchten Sven und ich uns gegenseitig zu Höchstleistungen zu pushen. Ich spielte dabei gegen Mario Teichmann. Nachdem ich schon unser Duell im Hinspiel gewonnen hatte, war ich sehr motiviert, das noch einmal zu wiederholen. Trotz nervösem Start konnte ich die erste Bahn für mich entscheiden. Danach entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch, bei dem wir beide Würfe zwischen Genie und Chaos zeigten. Am Ende konnte ich mich nervenstark, mit 513:508; 3:1, durchsetzen. Sven, noch heiß nach seinen ersten 120Wurf, legte gegen Michael Erwerth los wie die Feuerwehr. Mit starken 107 Holz in den Vollen, ging er schnell mit 2:0 in Führung. Trotz kleineren Wacklern auf der dritten Bahn, gewann er souverän, mit 550:508; 3:1. Mit 2:2 und + 9Holz konnten wir den ersten Durchgang gut ausgleichen.
Damit war der Weg für unser Schlusspaar, Sebastian und Frank, geebnet. Sebastian, noch 627er Held im letzten Heimspiel, kämpfte gegen Henry Ludwig auch gegen den 600er Fluch. Mit einer 133 auf der ersten Bahn, war der Start auch vielversprechend. Allerdings biss er sich, gerade in den Räumern, zu oft in der Mitte fest. Auch wenn sein Kontrahent ebenfalls keinen Sahnetag erwischte, musste sich Basti knapp, mit 494:504; 2:2, geschlagen geben. Frank hatte, mit Klaus Damm, ebenfalls einen erfahrenen und schwierigen Gegner. Auch hier entstand ein äußerst knappes Duell, bei dem Frank die erste Bahn mit einem Holz verloren und auf der dritten Bahn “nur” ein Unentschieden (mit 146 Holz) erreicht hatte. Auf der letzten Bahn ging es dann wie bei Basti auch um jedes Holz. Da hier noch jedes Ergebnis von 6:2 über 4:4 bis 2:6 möglich war, konnte sich kein Zuschauer auch nur kurz entspannen. Jede Neun bejubelt, jeder geräumte Kegel
gefeiert, Spannung bis zur letzten Kugel. Am Ende hatte Frank sein Duell leider knapp, mit 1,5:2,5 verloren. Dennoch hatte er, mit dem Tagesbestwert von 575:558, genug Holz rausgeholt, wodurch wir ein knappes Unentschieden feiern durften.
3116:3100 bedeuteten einen Vorsprung von 16 Holz. Das zeigt wie eng die ganze Geschichte war. Man kann sich zwar kurz ärgern nicht gewonnen zu haben. Dennoch sind wir stolz auf uns, dieses schwierige Auswärtsspiel gut gemeistert zu haben. Wir haben einen direkten Konkurrenten auf Distanz gehalten und das fühlt sich auf jeden Fall wie ein Sieg an! Auch wenn einzelne von uns mal einen schlechten Tag hatten, so kämpfen die anderen dafür dies auszugleichen.
Mit diesem guten Gefühl schließen wir nun das Kegeljahr 2025 ab. Genießt alle ein schönes Weihnachtsfest mit euren Liebsten. Lasst es euch schmecken, bleibt (oder werdet) gesund und rutscht gut in das neue Jahr rein.
André und ich gehen dann am 10.01.2026 bei den Stadteinzelmeisterschaften bei Motor Mickten an den Start.
Am 24.01.2026 kommen dann die Sportfreunde von Chemie Radebeul zu uns auf die Bahn.
Bleibt sauber und freut euch auf das, was noch kommt!
Auf geht`s “Ultras” Einheit!
