Im Abstiegskampf angekommen

Letzten Samstag hatten wir das Vergnügen auf den fallträchtigen Bahnen des KSV Freital anzutreten. Die Freitaler hatten bis dahin noch keines Ihrer Heimspiele gewinnen können, was doch etwas verwunderlich war, da dies letztes Saison noch Ihre Stärke war. In Bestbesetzung konnten Sie jedoch dieses Mal gegen uns antreten.


Den Anfang machten ich und Sven. Ich hatte S. Hauptmann als Gegner. Die Vollen waren für die Bahnverhältnisse ganz ok, jedoch zwei Räumerbahnen konnte ich nicht konsequent zu Ende spielen. Am Ende hatte ich das Glück des Tüchtigen auf meiner Seite und gewann trotz weniger Holz den MP (554:561, 2,5:1,5). Sven hatte es mit R. Rieger zu tun. Er konnte zur Halbzeit einige Holz herausspielen. Eine schlechte letzte Bahn vermieste aber weiteren Holzvorsprung. Am Ende noch sehr glücklich den MP gewonnen. „Ein Pferd springt nur so hoch, wie es halt muss.“ sagte einst ein weiser Mann (oder Frau oder Divers) (547:546, 2:2).


Als nächstes schickten wir Thomas und Maik auf die Bahnen. Maik`s Gegner O. Meißner hatte seinen ersten Auftritt zu Hause in dieser Saison. Maik konnte über weite Strecken gut mithalten. Am Ende war es auch bei Ihm eine Bahn, die so gar nicht ins Restbild passte. Trotz eines guten Ergebnisses zog er den Kürzeren (548:575, 1,5:2,5). Thomas startete etwas mäßig in die Partie, trumpfte spätestens zu Beginn der Räumer aber ordentlich auf. Mit einer klasse Vorstellung und dem Tagesbestwert an diesem Tage, spielte er einen „Whitewash“ gegen C. Lorenz. (586:542, 4:0). Letztlich flatterten Ihm etwas die Nerven zur heiß ersehnten 600. Dennoch ein super Ergebnis und PB für Ihn. Glückwunsch dazu!
Bis zu diesem Zeitpunkt konnten wir mit Freital gut mithalten und lagen holztechnisch leicht vorn und 3 MP schon in der Tasche. Die Hoffnung auf die Überraschung mal in Freital zu gewinnen, mussten nun Sebastian und Andi nach Hause bringen.

Sebastian stellten wir gegen P. Berger. In Summe konnte Basti in den Vollen sogar noch einige Holz heraus holen, jedoch waren die Räumer des Gegners bis zur Halbzeit stark gespielt. Leider spiegelte sich das Bild auf den zweiten 30 Räumern bei Basti. Deutlich unter Schnitt verlor er zu viele Holz. (516:555, 2:2). Andi spielte gegen U. Zippack. Die ersten Kugeln waren ansprechend, was jedoch in den Räumern passierte, weiß er wohl selber besser als wir. Ich kann mich nicht erinnern, dass Andi jemals so viele Fehler auf einer Bahn fabrizierte. Shit happens, es kostete jedenfalls eine Menge Holz und Nerven für alle Beteiligten. Auf Bahn 2 und 3 fing er sich wieder ordentlich und spielte, was die Bahnen auch hergaben. Auf der letzten Bahn hofften wir wenigstens noch auf ein Remis. Alles Daumendrücken und Anfeuern brachte aber nichts. Mit 518:533 (2:2) verlor er den MP und wir in Summe wieder das Spiel. Eine Niederlage tut immer weh, aber diese tat besonders weh, zumal wir in den SP 14:10 vorn lagen und ein Sieg drin war.

Man muss auch erwähnen, dass Freital endlich mal das gespielt hat, was man von Ihnen von Anfang an erwartet hat, leider ausgerechnet gegen uns bringen Sie mit Abstand Saisonbestleistung. Die Einheit als Motivationsgegner. (3312:3269, 5:3).

Aber was sollen wir jetzt rumheulen, kannste machen nix, is kegeln so! Als Motivation, die Mannschaften unter uns dürfen auch noch bei uns antreten und verlieren. Denn eines ist klar. Nun beginnt der Abstiegskampf. Und wir sind bereit jedes Spiel als unser letztes anzunehmen.


Die Rückrunde beginnt am 30.11.19 auf den sterilen Bahnen des DSV. Was das bedeutet, brauch ich nicht zu sagen…doch…ULTRAS EINHEIT!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  1. Andi sagt:

    Danke für den schönen Kommentar. Ich selbst bin noch immer von meiner Leistung enttäuscht 🙁