Erste Männer im Abstiegskampf angekommen

Am vorigen Samstag ging es zum Jahresabschluss zu Hause gegen die Sportfreunde aus Wülknitz. Das Hinrundenspiel hatten wir bei den Gästen unerwartet gewonnen, dank Mithilfe des Gegners. Für uns ging es nun darum etwas Zählbares mal wieder zu holen nach doch 3 deutlichen Niederlagen in Folge.

Mai(f) durfte gegen F. Heyer antreten und fand gleich auf der ersten Bahn nicht ins Spiel. Mit dem Gedanken sich auswechseln zu lassen begann er auf Bahn 2 an zu kegeln. Mit Unterstützung seines Gegners liefen die restlichen Bahnen nicht verkehrt, wenngleich seine Räumer, mit Ausnahme der zweiten Bahn, überdurchschnittlich schlecht ausgespielt wurden. Die Räumerfehler bleiben weiterhin eine große Baustelle. Trotzdem konnte Maik(e) (sorry 😉 ) den MP für uns gewinnen (502:493, 3:1). Sven „the drunken boimaster“ hatte einen harten Vorabend auf Arbeit, kam aber trotzdem auf zwei Beinen auf die Bahn. Konzentriert ging er zur Sache. Kaum Wackler im Spiel und nur einen Fehler zeigt gerade, dass er gut drauf ist. Seinen Gegner M. Edelmann hatte er gut im Griff (555:497, 3:1).

Es sah ganz gut aus bis dahin, Ergebnisse waren jedoch nicht sonderlich hoch ausgefallen. Unser „el capetano“ hatte es wohl mit dem besten Wülknitzer A. Beeger zu tun. Fred kam schleppend ins Spiel. Sein Gegner holte da schon zu viele Holz heraus als das es nochmal spannend werden könnte. Eine Bahn kann man ja daneben liegen, aber es zog sich bisschen wie ein kleiner dummer roter Faden in einem weißen Weihnachtsgewand. Sein Gegner ließ Fred nur geringfügig Chancen ans Herankommen. (511:579, 1:3). Diese Saison konnte ich auf der Heimbahn bisher in keinem Spiel überzeugen. Eine gute erste Bahn hatte da schon Seltenheitswert. Der Problemfaktor der Inkonstanz von Wurf zu Wurf ist bei mir wohl derzeit am ausgeprägtesten, diplomatisch ausgedrückt. Fast eine Räumerbahn weg zu lassen spricht dabei Bände. Näheres dazu in meinem Podcast 😛 Meinen MP habe ich aber nicht verloren…aber auch nicht gewonnen gegen K. Weinert (503:503, 2:2). Hätte, wenn und aber der eine noch gekommen wäre…

Es war wieder ein ultra knappes Spiel geworden. Niveau sinkend. Unser auf dem Papier starkes Endpaar musste was liefern. Erste Bahn konnte man wenige Holz herausholen. Die zweiten Bahnen gingen denkbar knapp an etwas nervenstärkere Gegner gewonnen, wahrscheinlich ein gewisser Knackpunkt im Spiel, aber es war noch alles drin. Eine miese dritte Bahn von Andi ließ den Gegner nochmals richtig aufbauen und auf der letzten Bahn war dann auch der Wille abhanden gekommen das Ruder nochmals herumzureißen. Andi verlor kraftlos gegen R. Hinkelmann (460:539, 0:4). Und auch Basti fügte sich diesmal nahtlos an unsere schlechteste Saisonleistung ein und verlor ungünstig gegen R. Kuhl (497:492, 1:3).

Spiele werden gemeinsam gewonnen und verloren. Dieses Spiel können wir unter „Kopfkegeln“ verbuchen und haben ein ordentliches Geschenk den Gästen mitgegeben. Mit nicht meisterligatauglichen 3028 : 3103 (2,5 : 5,5) verlieren wir den Anschluss ans Mittelfeld. Aber noch haben wir es selbst in der Hand den Abwärtsstrudel zu entkommen! Frisch und munter erwarten wir zu Beginn des kommenden Jahres den Tabellennachbarn aus Hagenwerder.

Bis dahin, eine behutsame, ruhige Weihnachtszeit mit den Liebsten und einen guten Rutsch wünscht euch,

eure Ultras Einheit!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  1. Müllewr sagt:

    Trauriger wenngleich sehr gut beschriebener Bericht? danke dafür André! Wir bleiben standhaft!

  2. Bernd Freudenberg sagt:

    Der „geschwächte“ Sven ist der Beste (Glückwunsch) zeigt wieder, Kegeln ist zu 80 % Kopfsport.
    Kopf hoch und euch allen schöne Weihnachten und wieder Erfolge in 2023.