Niederlage beim MSV

Heute mal wieder ich. Etwas verspätet. Vielleicht haben wir etwas Zeit gebraucht um die Niederlage vom vergangenen Wochenende zu verkraften^^

Am letzten Samstag mussten wir zur zweiten Mannschaft des MSV Bautzen 04. Bei der Analyse des Gegners fiel auf, dass sie ihre guten Spiele hatten, wenn die Herrschaften der Ersten aushalfen, vor allem zu Hause. Dies half dem MSV zu Beginn der Saison zu wichtigen Punkten zu kommen, die wohlmöglich bei Stammbesetzung nicht zustande gekommen wären. Auch zeigte sich der MSV doch recht schwankend in den Ergebnissen. Unser Zahlenanalyst Fred errechnete einen knappen Sieg. Mit dem Knapp sollte er lange Zeit Recht behalten.

Fred und Trom begannen für uns. Es war ein guter Start. Beide holten ihre erste Bahn. Und auf zweiter Bahn ging es gleich gut weiter. Die Vollen liefen auf gleitendem Vierpass recht gut. Es roch nach einem Einstand nach Maß. Sven konnte auf seiner dritten Bahn die Attacke von Frank Mieltke begrenzen und verlor nicht allzu viel Holz. Bei Fred kündigte sich aber ein Finish auf letzter Bahn an. Sven kann man wohl in dieser Saison auf irgendeine Bahn stellen und er macht sein Ergebnis. In völliger Ruhe und Ordnung untermauerte er wieder eindrucksvoll warum er in der Einzelwertung ganz oben steht. Vor allem schöne Räumer sicherten ihm einen ungefährdeten MP gegen Frank Mieltke (3:1, 557:514). Fred hatte mit zunehmender Dauer etwas Probleme mit dem Bilderräumen auf seiner dritten und vierten Bahn. Sein Gegner Karsten Jerosch, der für die Zweite aushalf, kam nochmal auf der letzten Bahn auf Hochtouren. Fred verlor leider etwas seinen Zug in die Gasse. Somit mussten wir mit anschauen, wie der MP auf den letzten 15 Wurf flöten ging. Keine schlechte Leistung von Fred, jedoch mit dem bitteren Beigeschmack den Punkt etwas leichtfertig verschenkt zu haben. Am Ende ein gerechtes 2:2, Fred aber mit weniger Holz (524:539).

Ich und Andi wollten es mindestens genauso gut machen. Erstmal ich. Ich brauchte etwas eh ich richtig drin war. Auf dem guten Geläuf waren das einige Holz, die ich liegen ließ. Eine tolle zweite Bahn verhalf mir den Kampf gegen Jungspund Alexander Jerosch aufrecht zu erhalten. Mit dem Spirit ging ich auf die dritte Bahn. Die spielte ich recht ordentlich und konnte einige Schnitzer meines Gegners zum Holzausbau nutzen. Die letzte Bahn war wieder eher in der Kategorie „Kegeln für Anfänger“. Konzentrationsschwächen verbauten mir ein noch besseres Ergebnis. Am Ende ein gutes Resultat für mich nach dem Heimdisaster, aber das Gefälle, über alle Bahnen betrachtet, viel zu groß. Lange Rede, garkein Sinn, mit Ach und Krach den MP geholt 🙂 (2:2, 545:543). Andi, „two face“ an diesem Tag, gefühlt mit zwei Bahnleerläufen begonnen. Diesen Rückstand hinterher zu kegeln will wohl keiner. Sein Gegner Frank Schonke erwischte einen sehr guten Start und holte fast uneinholbare Holz heraus. Andi konnte sich zwar noch ordentlich steigern, aber gegen seinen Kontrahenten konnte er nichts mehr ausrichten. Er verlor gegen den Tagesbesten mit 1:3, 529:567.

Wir liefen somit einem 8 Holz Vorsprung von Bautzen hinterher. Also eine Kugel im Optimalfall. Sven und Thomas mussten es nun richten. Erster begann wie immer högschd konzentriert, bereit die paar Holz zu holen. Aber dann, die zweite Bahn…der Lauf, der Arm von erster Bahn weggeätzt wie Ata in der Zuckertüte. Und sein Gegner Wilfried Becker drückte. Sven hatte ein ähnliches Spiel wie ich. Das Gefälle in Summe betrachtet viel zu groß. Sein Gegner erwischte wohl auch einen seiner besseren Tage. Er konnte den MP gegen Sven holen (1:3, 534:563). Thomas verlor seine erste Bahn. Sein Schimpfen war heute weniger auffällig. Lag aber auch wohl daran, dass er die restlichen Satzpunkte holte, weil sein Gegner Robert Tietze die Partie spannend hielt. Punktetechnisch hat Thomas den MP cool geholt (3:1, 539:522).

Nach der letzten Volle Bahn zeichnete sich es dann aber doch ab. Den Rückstand holen unsere Leute in den Räumern nicht mehr. Wir haben nicht ganz damit gerechnet gegen Bautzen zu verlieren, aber das muss man auch anerkennen, sie waren einfach an diesem Tag bissig bis zum Ende. Und das ist es was wir auch wieder werden müssen. Unter´m Strich ist es tatsächlich unsere beste Mannschaftsleistung mit 3228 (kaum zu glauben^^). Unser Potential müssen wir weiter ausbauen. Da geht noch eniges nach oben. Gegen die 3248 von Bautzen haben wir leider Gottes den Kürzeren gezogen. Abhaken, es ist erst die Hälfte rum und noch alles offen.

Am 16.12.17 darf Rodewitz/Hochkirch auch endlich mal das erste Heimspiel bestreiten. Wir sind jetzt schon gespannt auf diesen „Acker“ 🙂

Bis dahin, bleibt gesund und feuchtfröhlich.

In Liebe, eure Ultras Einheit!

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  1. Sven sagt:

    Jo auch schön analysiert andré.!!! Mannschaftlich geschlossen hat es leider nicht gereicht aber mit 522 die Pumpe ist auch nicht verkehrt ?

  2. Fred sagt:

    Besser kann man es nicht schreiben, wir haben nicht damit gerechnet auf einen so starken Gegner zu treffen, aber Bautzen war an diesem Tag einfach ein bisschen besser und hat auch verdient gewonnen.
    Damit haben wir zwar 2 Punkte in Bautzen gelassen, aber ich glaube, das wir als Aufsteiger, mit einen gutem 3. Platz in der Tabelle zur Saisonmitte keine schlechte Leistung abgegeben haben. Wir haben in den Spielen zwar nicht immer unser volles Potential ausgespielt, aber alle haben mit vollen Einsatz das max aus der Tagesform herausgeholt und um die Punkte gekämpft. So macht es einfach immer wieder Spaß mit Euch zu spielen …und unser Ziel, den Aufstieg, haben wir ja auch noch nicht aus den Augen verloren.
    Also auf in eine spannende zweite Saisonhälfte …ich freu mich drauf 🙂