Erste Heimniederlage

Liebe Muchachos und Muchaninen, werte Kegler und Dauergäste, stilvolle Leser und Follower … entschuldigt die Verspätung des Berichts des 4ten Spieltages gegen Ottendorf-Okrilla.

Das letzte Heimspiel ist nun schon einige Tage her, doch der Verlust und Schmerz der Niederlage hallt noch immer nach.

Nichtsdestotrotz eine detaillierte Zusammenfassung, wie es zur ersten Saisonniederlage gekommen ist. Als bis dato ungeschlagener Aufsteiger fanden wir den Weg voller Euphorie und Ehrgeiz auf heimische Stätte, wo wir auf unseren nächsten Opponent warteten und bereits mit der Hufe scharrten. André und Maik wurden dabei als erstes von der Leine gelassen. Ersterer wusste seiner eigentlichen Heimstärke, doch wie bei unserem ersten Heimspiel konnte er seine sonst routinierte, konzentrierte Art des Umgangs mit der Kugel nicht wie gewohnt umsetzen. Sein Stil war ein anderer als sonst. Mit einer unsicheren Kugelabgabe und einer nicht konstanten Spielweise quälte sich André zusehends. Dem eigentlichen Lichtblick auf Bahn 2 folgten erneut 2 schwammige Bahnresultate. Trotz des für ihn desolaten Ergebnisses von 488 konnte er seinem Gegenspieler Aisch (482) den MP abringen.

Anders sollte es für Maik laufen. Derzeit formstark, konnte er durch eine solide Bahnabfolge ein gutes Ergebnis erzielen. Besonders die 202 gefallenen Räumerholz sind dabei lobend hervorzuheben. Sein Kontrahent war ihm stets auf den Fersen, aber Maik hatte außer auf der letzten Bahn stets das bessere Argument. Mit 547 Holz entführte er den nächsten MP gegen Bühler (537) auf unsere Habenseite. 2:0 MP bei 16 Holz Vorsprung verwiesen schon jetzt auf den spannenden Ausgang des Spiels.

Im zweiten Paar liefen dann el capitano Fred und Edeljoker Michael Wolf auf. Fred ist derzeit auch gut in Form, was er stellenweise zur Schau stellte. Ein ständiges Auf und Ab seiner Bahnergebnisse verhinderten eine Bombe. Wenn er konstant zu Werke geht, ist da einiges mehr drin als die erzielten 540 Holz. Gute Volle, schlechte Räumer stehen gegen schlechte Volle und gute Räumer … so konnte er wenigstens sein Endresultat auf einen grünen Ast bringen, wenngleich die bereits erwähnte Konstanz dem Spiel gutgetan hätte. So hätte der relativ knappe Spielausgang gegen Stübner (524) vermieden werden können. Trotzdem MP 3 für die Ultras.

Edeljoker Micha braucht kein Training … so begann er zumindest. In beeindruckender Manier spulte er gleich mal 147 auf die erste Bahn, ehe ein Zwicken im Knie kam. Zack Bum Bang …. Micha war wie ausgewechselt. Aus Angst vor einer Verletzung konnte er seinen sonst phänomenalen Armzug nicht umsetzen aufgrund fehlender Länge. Zudem kam, dass der Ottendorfer Seidel (571) bärenstark aufgelegt war und ihm den letzten Nerv raubte. Manche Dinge ändern sich eben NIE. 😉

Trotzdem erreichte Micha komfortable 519 Holz. 3:1 MP bei Minus 20 Holz stellten Nervenkitzel und Spannung für das Schlussquartett dar. Andreas und ich liefen zuletzt auf und wir wollten das Ding natürlich wuppen. Ich bin nervös ins Spiel gestartet, wenngleich ich doch eine sehr gute erste Bahn ablieferte. Folglich verlor ich den Tritt und ließ mich vom Brain und dem spannenden Nachbarduell irritieren. Dabei verlor ich komplett aus den Augen, dass ich alles selbst in der Hand hatte. Jacob (529) rang mir jedoch die ersten 3 Bahnen ab, wodurch ich völlig die Konzentration verlor und nur noch auf unseren Andi schaute. Unterm Strich sind 511 Holz zu wenig, aber den Whitewash konnte ich verhindern. Andi spielte wieder stark auf. 3 Starke Bahnen folgte eine letzte schwächere. Stets 10 Kugeln vor seinem Gegner Irrgang ließ ihm keine Möglichkeit auf Spielgeschehnisse einzuwirken und so hatte Irrgang stets das letzte Wort. Nervenstark konterte er Andis gute 544 Holz mit 550, was zeitgleich die erste Niederlage der Ultras bedeutete. Wir gratulieren nachträglich den Gästen zu sehr guten 3193: 3149 Holz und dem 5:3 Sieg.

Untern Strich bleibt die Erkenntnis, dass man jedes Spiel und jede Kugel neu Konzentration aufbauen muss, um am Ende des Tages sein sich selbst gesetztes Ziel zu erreichen.

Bereits Samstag kommt der nächste Brocken auswärts in Rietschen. Gegen derzeit formstarke Mannen wird es für uns kein leichtes etwas Zählbares nach Dresden zu entführen, aber wir geben und keinesfalls kampflos geschlagen.

In diesem Sinne bleibt anständig und besucht uns wieder ….

UUUUUUUUUUUUUUULLLLLTRRRRRRRRRRRRRRRRRAAAAAAAS EINEHIT

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  1. Bernd Freudenberg sagt:

    Klasse Bericht Sven und weiter gehts in Rietschen.

  2. Sebastian sagt:

    Danke für den Bericht und Einsatz des Ersatzmannes. Schade Marmelade zum Ausgang des Spieles.